Nach einjähriger Pause erfüllten die Spandauer Grundschulen am Sonnabend, dem 7. Dezember, erneut die Nikolaikirche mit festlichen Klängen. Unter der Leitung des neuen Dirigenten Manuel Nieke fand das traditionelle Weihnachtskonzert statt – eine Veranstaltung, die viele Besucher emotional berührte und auf die Weihnachtszeit einstimmte.
Mit einem Chor von rund 150 Schülerinnen und Schülern aus neun Grundschulen, unterstützt von einem Lehrkräfte- und Instrumentalensemble, meisterte Manuel Nieke seine Premiere mit Bravour. Der 27-jährige Musiklehrer der Grundschule am Amalienhof trat damit in die Fußstapfen seines Vorgängers Reinhard Müller, der die Veranstaltung 34 Jahre lang geleitet hatte und nun im Ruhestand ist. Müllers Vertrauen in seinen Nachfolger, den er als engagierten und erfahrenen Musiker lobte, wurde vollauf bestätigt.
Die teilnehmenden Schulen, darunter neben der Amalienhof- und Peter-Härtling-Grundschule auch die Grundschulen am Ritterfeld, Eichenwald und Weinmeisterhorn, die Paul-Moor- und Földerich-Grundschule, die katholische Schule Bernhard Lichtenberg sowie die Paul-Simmel-Grundschule aus Tempelhof, präsentierten ein abwechslungsreiches Programm. Von getragenen Kanons bis hin zu Klassikern wie Feliz Navidad wurde eine bunte Mischung weihnachtlicher Melodien geboten, die die Kirche mit Begeisterung und festlicher Stimmung erfüllte.
Das Konzert war nicht nur musikalisch ein Erfolg, sondern auch eine Gemeinschaftsleistung, die das Engagement von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften gleichermaßen widerspiegelte. Der Eintritt war frei, und zahlreiche Besucher folgten dem Aufruf, durch Spenden die Fachbereiche Musik der Schulen zu unterstützen.
Mit dem gelungenen Auftakt von Manuel Nieke blickt die Nikolaikirche optimistisch auf die Fortsetzung der Konzerttradition in den kommenden Jahren. Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben, und dem Publikum, das mit Applaus und Spenden seinen Beitrag leistete.
Fazit: Das diesjährige Weihnachtskonzert hat gezeigt, dass die Tradition auch unter neuer Leitung lebendig bleibt – eine herzerwärmende Einstimmung auf das Fest für alle Beteiligten und Besucher.